Leibniz-Gymnasium kooperiert mit Volksbank

Schule ist kein Selbstzweck

Wirtschaftlichen Erfolg und soziale Verantwortung miteinander zu verbinden, das haben sich die Genossenschaftsbanken auf ihre Fahnen geschrieben. Sie legen großen Wert darauf, nicht mit den in Verruf geratenen Großbanken in Sippenhaft gezogen zu werden. Mit ihrem starken Engagement in Sachen „Wirtschaft macht Schule“ treten sie immer wieder den Gegenbeweis an.

So auch im Falle der Kooperationsunterzeichnung der Volksbank Bruchsal-Bretten eG und der Sparkasse Kraichgau mit dem Leibniz-Gymnasium Östringen. „Wir sind sehr froh, dass wir die beiden Kreditinstitute als unseren vierten und fünften Kooperationspartner gewinnen konnten“, erklärte Schulleiter Dieter Brunnemer. Wie intensiv sich die Schule den Partnerschaften widmet, beweist schon allein die Tatsache, dass jede Kooperation von einem eigenen Lehrer betreut wird.

Berufsentscheidung muss fundiert sein

Wie genau diese neuen Partnerschaften aussehen sollen, darüber informierten die Vorstandsvorsitzenden der Volksbank, Roland Schäfer, und der Filialdirektor der Sparkasse, Uwe Hartmann. Während die Sparkasse neben Bewerbungstrainings und Praktika einen Abiturpreis für vorbildliches soziales Verhalten ausgelobt hat und Rahmenthemen für den Seminarkurs abstimmt und betreut, legt die Volksbank besonderen Wert auf den Einsatz des Berufsnavigators. „Berufsentscheidungen werden meist sehr unsystematisch getroffen“, erklärte Schäfer. Die Folgen: Jeder vierte bricht seine Ausbildung ab. „Der Berufsnavigator verhilft zu einer frühzeitigen fundierten Entscheidung, indem er die Einschätzung der Mitschüler in den Mittelpunkt stellt.“
Der Stellvertretende Bürgermeister der Stadt Östringen, Klemens Haag, betonte, dass die Schule kein Selbstzweck sei, sondern auf das Berufsleben vorbereite. Und das sei mit Hilfe kompetenter Partner erheblich einfacher. „Wirtschaft macht Schule“ -Projektleiterin Annemarie Herzog wünscht sich nun noch, „verstärkt auch die Eltern ins Boot zu holen“.

Quelle: IHK-Karlsruhe